Radfahren südlich der Alpen auf einer der ganz großen Flussradwanderrouten Europas. Heuer bestaunten wir während einer Juli-Woche atemberaubende Gebirgspanoramen, Obstkulturen und den langen Vinschgau entlang der Etsch.

Tag I
Bequeme Anreis im Bus über Salzburg und Innsbruck nach Graun am Reschensee. Beim vielbestaunten Grauner Kirchturm begann unsere Radtour entlang des Sees nach St. Valentin am Haidersee, weiter über Burgeis und Glurns nach Schluderns, wo Abendessen und Nächtigung erfolgten.

Tag II
Mit überwältigendem Blick auf das Panorama des „König Ortler“ radelten wir über Prad durch den Vinschgau, welcher von unzähligen Obstkulturen durchzogen ist. Über die malerischen Orte Laas, Schlanderns und Naturns gelangten wir ins bezaubernde Meran. Bei einer Führung durch das quirlige Städtchen im Meraner Talkessel und heutzutage mondäner Kurort lernten wir die Stadt näher kennen. Nach gemütlichem Bummel durch die berühmten Laubengänge erfolgten Abendessen und Nächtigung.

Tag III
Und schon verließen wir das schöne Meran auch wieder. Entlang der Etsch radelten unsere Aktivreisefreunde nach Burgstall, Vilpian und über Andrian vorbei am tollen Schloss Sigmundskron nach Bozen. Die größte Stadt Südtirols bestach mit ihren Sehenswürdigkeiten rund um den Waltherplatz sowie des Domes mit gotischem Turm. Anschließend erwartete uns in Eppan eine interessante Kellerführung inklusive Weinprobe. Angekommen in Auer wurde zu Abend gegessen und die Unterkunft für diese Nacht bezogen.

Tag IV
Durch saftige Obst- und Weingärten fuhren wir bis zur Verengung des Etschtales, der Salurner Klause. In Salurn, dem südlichsten Ort Südtirols, beginnt das italienischsprachige Trentino: Benvenuti in Italia! Auf italienischem Boden war unser nächster Halt Trient, strategisch wichtig an der Handels- und Militärstraße Via Claudia Augusta gelegen. Geschichte und Kunst werden hier groß geschrieben, da italienische und mitteleuropäische Kultur aufeinandertreffen. Nach Besichtigung der vielen Denkmäler, Palais und freskengeschmückten Fassaden strampelte unsere Gruppe über Besenello nach Rovereto – Abendessen und Nächtigung.

Tag V
An Tag fünf wartete die letzte Etappe unserer Radreise auf uns – von Rovereto ging es mit leichtem Anstieg zum Pass San Giovanni, über Nago verlief die Route mit überwältigendem Blick hinab zum Gardasee nach Torbole. Entlang des Nordufers ging es weiter nach Riva, wo die Räder verladen wurden und wir per Schiff nach Limone fuhren. Nach Aufenthalt in Limone brachte uns das Schiff retour nach Riva, von wo uns der Bus weiter zu einer Grappa Brennerei brachte, bevor in Rovereto die letzte Nächtigung erfolgte.

Tag VI
Nach einer erfolgreichen Radreise brachte der Komfortbus unsere Teilnehmer über den Brenner und Salzburg zurück zu unseren Zustiegsstellen.